Studium und Beruf

Abschluss gemeistert? Wege nach dem Master

Freitag, 9. Mai 2025
13:30–18:30 Uhr, online via Zoom

Unser Vorstand lädt Absolventinnen und Absolventen der Kunstgeschichte zu einer virtuellen Teatime ein, zu einem Austausch über die vielen unterschiedlichen Berufswege, in die ein Abschluss in der Kunstgeschichte münden kann. Bei dem Online-Treffen haben Sie in entspannter Atmosphäre die Möglichkeit, eine Orientierung zu bekommen und sich genauere Vorstellungen von den diversen „Einstiegen“ (samt Fallstricken) in die jeweiligen Berufsfelder zu machen.

Einladung zur virtuellen Teatime 2025
Studium

In der Regel setzt das universitäre Studium der Kunstgeschichte das Abitur voraus. Gute Fremdsprachenkenntnisse sollten spätestens im Verlauf des Studiums erworben werden. Während ein eigenes praktisches künstlerisches Talent nicht zwingend erforderlich ist, sind für ein erfolgreiches Studium eine visuelle und analytische Begabung sowie die Fähigkeit zum differenzierten sprachlichen Ausdruck von großer Bedeutung.

Als erster berufsqualifizierender Abschluss gilt offiziell der Bachelor of Arts. Sehr viele Tätigkeiten erfordern allerdings vertiefte Kenntnisse und Kompetenzen, so dass für sie ein Master of Arts oder sogar eine Promotion nachzuweisen ist. Da das Studienfach Kunstgeschichte Voraussetzung für ein breites Spektrum an Berufsfeldern ist, stehen im Studium selbst jene Fragestellungen, Methoden und Kompetenzen im Vordergrund, die für alle oder zumindest viele kunsthistorischen Berufsfelder von grundlegender Bedeutung sind. Je nach Berufswahl schließt sich an das Studium eine weitere wissenschaftliche Qualifikation (in Form einer Promotion), ein Volontariat (z. B. in Museen oder Verlagen) oder eine andere praktische Tätigkeit an.

Neben den grundständigen kunsthistorischen Studiengängen (zumeist an Universitäten) werden an Universitäten, Akademien und Hochschulen zahlreiche weitere Studiengänge angeboten, in die kunsthistorische Studienanteile integriert sind. In besonderem Maße gilt das für die Kunstpädagogik sowie für Studiengänge der Gestaltung, des Designs und der Architektur. Aufbaustudiengänge wie beispielsweise zur Denkmalpflege oder Museologie sowie Graduiertenkollegs und -schulen dienen der weiteren wissenschaftlichen Spezialisierung.

Studienorte

Einen Überblick über alle Studienorte für das Fach Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft bietet der Hochschulkompass, ein Angebot der Hochschulrektorenkonferenz. Für jeden eingetragenen Studiengang steht dort ein Steckbrief mit allen aktuellen Informationen zu Abschlüssen, Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen, Fristen und Ansprechpersonen zur Verfügung.

Studiengänge Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft beim Hochschulkompass
Berufsfelder

Das Studium der Kunstgeschichte qualifiziert für eine Vielzahl von Berufsfeldern. Kunsthistoriker/-innen verfügen über die Kompetenz, Kunstwerke, Bilder und Bauten in ihren materialen und medialen Bedingtheiten zu verstehen, sie historisch einzuordnen, ihre Bedeutung zu beschreiben und ihre Wirkung zu erklären. Diese Fähigkeiten sind in besonderer Weise in einem gesellschaftlichen Umfeld gefragt, das zunehmend von einer stetig steigenden Zahl von Bildern und neuen visuellen Phänomenen geprägt ist.
Zu den Berufsfeldern, in denen kunsthistorische Kompetenzen von besonderer Bedeutung sind, zählen die Bereiche Ausstellungswesen (Museen, Kunstvereine etc.), Denkmalpflege, Forschung und Lehre, Kunstmarkt (Galerien, Auktionshäuser etc.), Restaurierung, Archivwesen/Dokumentation, Kunsterziehung, Erwachsenenbildung, Verlage, Kunstkritik, Journalismus, Kunstversicherungen und Kulturtourismus. Ein Teil dieser Tätigkeiten wird nicht in Anstellungsverhältnissen, sondern in der beruflichen Selbständigkeit ausgeübt.

Early-Career-Netzwerke

KSK

Der Kunsthistorische Studierendenkongress (KSK) ist die Vollversammlung aller Studierenden der Kunstgeschichte und Kunstwissenschaften des deutschsprachigen Raumes. Er findet seit 1969 in der Regel jedes Semester an einem unterschiedlichen Ort im deutschsprachigen Raum statt. Der KSK versteht sich als ein politisches Gremium.

Nachwuchsnetzwerk Junge Kunstgeschichte

Das 2021 gegründete Nachwuchsnetzwerk Junge Kunstgeschichte versteht sich als eine unabhängige Initiative (post-)graduierter Nachwuchswissenschaftler/-innen aller Fachbereiche und Institutionen, die zu kunsthistorischen und bildwissenschaftlichen Fragestellungen arbeiten. Im Mittelpunkt steht ein informelles und entspanntes Zusammenkommen in Form eines digitalen Kolloquiums.

AK Volontariat – Deutscher Museumsbund

Der Arbeitskreis Volontariat im Deutschen Museumsbund vertritt die Interessen der Volontärinnen und Volontäre an Museen, Gedenkstätten sowie in vergleichbaren kulturellen Einrichtungen in Deutschland. Neben dem fachlichen Austausch steht beim Arbeitskreis das kulturpolitische Engagement im Fokus.

Young Professionals Netzwerk – ICOM Deutschland

Das ICOM Deutschland – Young Professionals Netzwerk ist ein transdisziplinärer Zusammenschluss von Studierenden und Promovierenden museumsnaher Studiengänge sowie Volontär/-innen und Berufseinsteiger/-innen, die weniger als fünf Jahre hauptberuflich für Museen und vergleichbare Institutionen agieren.

AG Volontariat in der Denkmalpflege – VDL

Die AG Volontariat in der Denkmalpflege der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern (VDL) wird aus den wissenschaftlichen Volontärinnen und Volontären in der Bau- und Kunstdenkmalpflege gebildet. Sie kommt regelmäßig zu Tagungen zusammen, um neben dem wissenschaftlichen Austausch auch Inhalte, Fragen und Probleme der Ausbildung in der Denkmalpflege zu erörtern. Darüber hinaus versucht sich die AG aktiv an aktuellen Diskussionen der Denkmalpflege zu beteiligen.

Doktorand:innen Italien Netzwerk (DIN)

Das DIN ist eine Arbeitsgruppe innerhalb des Netzwerks Italienforschung. Es versteht sich als Forum für Austausch, Vernetzung und Unterstützung unter Promovierenden und Promotionsinteressierten. Ziel der Arbeitsgruppe ist die Stärkung der Vernetzung untereinander sowie die Sichtbarmachung und Positionierung von Themen und Inhalten der Promovierenden innerhalb der Italienforschung.

Nachwuchsforum

Das Nachwuchsforum ist seit 2015 fester Bestandteil des Foren­programms auf den Deutschen Kongressen für Kunstgeschichte und wird in der Regel von Studieren­den der jeweiligen Gast­universität ausgerichtet.

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