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Im Zentrum der Tagung steht die Wirkungsgeschichte des halleschen Malers Willi Sitte in der DDR und nach der deutschen Wiedervereinigung. In exemplarischer Weise wurde die Biografie Willi Sittes in den letzten 30 Jahren zum Gegenstand einer mitunter hitzig geführten Auseinandersetzung über die Verstrickung des Künstlers in die Machtstrukturen des untergegangenen Staates. Die Tagung versucht, in Verbindung mit der zeitgleich im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) stattfindenden Retrospektive, nunmehr eine sachliche und faire Annäherung an Willi Sittes Biografie zwischen Kunst und Macht.