Kulturerbe im Transit. Herausforderungen der Begriffsbestimmungen und der normativen Umsetzung

Die zentrale Bedeutung des kulturellen Erbes und die damit verbundenen normativen Fragen stehen in dieser Summerschool im Mittelpunkt. Hauptthemen werden der illegale Handel, der Ursprung und die Herkunft von Kulturgütern, unterschiedliche Trajektorien von Objekten, Sammlungen und Sammlungsgeschichte, koloniale Kontexte und der dazugehörige normative Rahmen sein. In theoretischen und methodischen Modulen, thematischen Workshops, Arbeitssitzungen zu Schlüsselkonzepten und in Plenarvorträgen von erfahrenen europäischen Forschenden werden diese Themen gemeinsam erarbeitet. Exkursionen zu kulturell bedeutsamen Stätten werden das Angebot außerdem abrunden.

Als internationale Vernetzungsmöglichkeit von Nachwuchswissenschaftler/-innen richtet sich diese Summerschool an (Post-)Doktorierende aus allen Disziplinen, die sich für das Kulturerbe unter dem Gesichtspunkt der Verbreitung von Kulturgütern interessieren und Fragen in Bezug auf öffentliches Recht, Politik, Sammlungs- und Wissenschaftsgeschichte, Soziologie sowie Anthropologie in ihren Forschungsvorhaben aufgreifen.

Die Reisekosten können ausbegründeten Anlässen teilweise oder vollständig übernommen werden.