Im Anschluss an die Provenienzforschung zu in der NS-Zeit unrechtmäßig entzogenem Kulturgut befasste sich die Politik seit 2015 mit der Herkunft außereuropäischer Sammlungsbestände. Im Eckpunktepapier der Bundesregierung von 2019 ist festgelegt, dass Institutionen Objekte, die in einem kolonialen Unrechtskontext erworben wurden, sichtbar und zugänglich machen müssen.
Der Kurs soll dazu dienen, sich mit der aktuellen Gesetzeslage vertraut zu machen, die verschiedenen Formen der anlass- und kontextbezogenen Provenienzforschung von außereuropäischen Gegenständen zu erlernen sowie Teilnehmende zu befähigen, notwendige und relevante Handlungsfelder zu identifizieren und einschätzen zu können.
Zeitaufwand: 25-30 h
Kosten: 450,00 €
Deutscher Verband für Kunstgeschichte e.V.
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