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The Practice of Decolonization: Art, An­thro­pology, History, and the 21st Century Museum

Wie sollten Kunst- und ethnografische Museen Prozesse der Restitution oder Rekontextua­li­sierung von Objekten strukturieren, neue Zugänge suchen und neue Öffentlichkeiten bedienen?
Während der Imperativ der "Dekolonisierung" des Museums häufig beschworen wird, sind wir immer noch dabei zu klären, was dies genau bedeuten soll. Wir sind mitten in den Überlegungen, wie Kunst- und ethnografische Museen ihre Sammlungen, die aus kolonialer Gewalt entstanden sind oder diese unterstützen, neu ordnen sollten. Wie sollten sie Prozesse der Restitution oder Rekontextu­a­li­sierung von Objekten strukturieren, neue Zugänge suchen und neue Publikums­gruppen bedienen? Dies Konferenz im MARKK bringt Museums­praktiker, Künstler, Theoretiker und Historiker zusammen. Sie geht der Frage nach, welche Materialien, Techniken, Sprachen und Konzepte verwendet wurden, um dem kolonialen Modell der Museen zu widersprechen. Wie werden neue Raumerfahrungen geschaffen? Wie werden andere Formen des Ausstellens entwickelt? Wie können Museen neue Beziehungen der Einbeziehung und Reaktion auf ihre lokalen und transnationalen Interessen­gruppen herstellen und ein Museum des 21. Jahrhunderts entwickeln?

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldeschluss: 06.06.2024
Veranstaltungsort
Museum am Rothenbaum
Kulturen und Künste der Welt
Rothenbaumchaussee 64
20148 Hamburg
veröffentlicht am: 05.06.2024