22.03.2019
Der Deubner-Preis wurde dem Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. im Jahr 2010 von der Dr. Peter Deubner-Stiftung in Obhut gegeben. Der Nachwuchspreis wird in zwei Kategorien vergeben: Promotionspreis (Dotation: 3.000 Euro) und Projektpreis (Dotation: 2 Preise à 2.000 Euro).
Im Rahmen des XXXV. Deutschen Kunsthistorikertages wurde 2019 erneut der Deubner-Preis des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. verliehen.
Der Verband gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich!
Der Promotionspreis wurde in diesem Jahr geteilt, da zwei unterschiedliche Studien in gleichermaßen hervorragender Weise die Kriterien erfüllten, innovativ zu sein sowie auf anschauliche, gut zugängliche und zugleich niveauvolle Weise hochgradig neuartige Erkenntnisse auch jenseits der Fachgrenzen zu vermitteln. Der Preis ging zu gleichen Teilen an:
Michaela Gugeler M.A.
für ihre 2018 an der Universität Stuttgart abgeschlossene Dissertation
„Édouard Vuillard und die mémoire affective. Das Malen nach der mémoire: Ein vergessenes Kapitel der französischen Kunst“
Dr. des. Anna Christina Schütz
für ihre 2017 an der Leuphana Universität Lüneburg abgeschlossene Dissertation
„Das Scheitern des Charakters am Selbstbewusstsein des Bildes. Chodowiecki zeichnet Goethes Werther“
Um die Wirksamkeit von Kunstgeschichte und -wissenschaft in der Öffentlichkeit zu fördern, wird der Projektpreis für zwei modellhafte Projektideen zur zeitgemäßen Vermittlung kunstwissenschaftlicher Forschungsfragen und -ergebnisse vergeben. Gesucht wurden innovative Konzepte für die auch jenseits der Fachgrenzen verständliche Vermittlung eines aktuellen Forschungsthemas. Das neu entwickelte Format sollte Vorbildcharakter haben und auf andere Themen und Projekte anwendbar sein. 2019 wurden ausgezeichnet:
Nico Anklam M.A., Greifswald, mit seinem Projekt „Great Danes at the Pomeranian …“
zur filmischen Präsentation einer Sammlung aus dem Depot des Pommerschen Landesmuseums
die Projektgruppe „Die Betonisten“ (ehem. „Junges Erbe Architektur“) aus Mainz
für ihr Engagement, mit verschiedenen Aktionen öffentlich auf die baulichen Zeugnisse der Nachkriegsmoderne aufmerksam zu machen.