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„Rote Listen“ und der Verband auf der Denkmalmesse Leipzig 2022

21.11.2022

In diesem Jahr ist der Deutsche Verband für Kunstgeschichte im Fachprogramm der Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung denkmal (24. bis 26. November) vertreten.

Gemeinsam mit unseren Partnern, dem Denkmalnetz Bayern und dem KulturerbeNetz.Berlin, sind wir am Samstag, 26. November 2022 Gastgeber eines Podiumsgesprächs zum Thema „Rote Listen“. Im Vorfeld laden wir zudem zu einem Runden Tisch ein; der Workshop findet als geschlossene Veranstaltung vorab statt (interessierte Personen, Initiativen und Organisationen können sich melden bei ).

Rote Listen in Denkmalschutz und Denkmalpflege – ein Werkstattgespräch

(geschlossene Veranstaltung, auf Einladung)

26.11.2022 | 10:00–12:00 Uhr
Congress Center Leipzig (CCL), Vortragsraum 10

Mit seiner Schrift „Verlust und Gewinn der Stuttgarter Flora im letzten Jahrhundert“ gab der Verein für vaterländische Naturkunde in Württemberg 1951 sozusagen den Startschuss für das Genre der modernen Gefährdungslisten in Deutschland. Weitere solche Listen folgten in den nächsten Jahren deutschlandweit, stets getragen vom ehrenamtlichen bzw. zivilgesellschaftlichen Engagement. Seit 1971 etablierte sich dann der Titel „Rote Liste“, der mittlerweile auch vom Bundesamt für Naturschutz verwendet wird. Auch im Kulturbereich sind „Rote Listen“ längst ein fester Begriff. Mehrere Rote Listen zu Denkmalschutz und Denkmalpflege wurden von ehrenamtlichen Denkmalschutzorganisationen in den letzten Jahren in Deutschland etabliert, u. a. 2019 beim Deutschen Verband für Kunstgeschichte, 2022 beim KulturerbeNetz.Berlin.

In einem Werkstattgespräch mit ehrenamtlichen Personen, Initiativen und Vereinen sowie Vertreter/-innen der amtlichen Denkmalpflege wird über Für und Wider des Instruments Rote Liste diskutiert. Wie können sie zum Wohle der Denkmäler und zur Denkmalvermittlung positiv eingesetzt werden und welche Regeln gilt es zu beachten? Erfahrungsaustausch und Vernetzung sollen dabei eine wichtige Rolle spielen.

zum Programm
Rote Listen in Denkmalschutz und Denkmalpflege – eine kritische Betrachtung

26.11.2022 | 14:00–14:45 Uhr
KULTURERBE-Forum (Halle 2, Stand A48)

„Rote Listen“ lenken im Natur- und Artenschutz regelmäßig ein breites öffentliches Bewusstsein auf die Bedrohung unserer Umwelt. Auch in Denkmalpflege und Denkmalschutz haben sich Rote Listen als Werkzeug in den letzten Jahren mehrfach etabliert, in vielen Fällen getragen von ehrenamtlichem bzw. zivilgesellschaftlichen Engagement. In diesem Beitrag diskutieren amtliche und ehrenamtliche Denkmalpfleger/-innen über Für und Wider des Instruments Rote Liste. Wie können solche Listen zum Wohle der Denkmäler und zur Denkmalvermittlung positiv eingesetzt werden und welche Regeln gilt es zu beachten?

Die Moderation übernimmt unser Vorstandsmitglied Martin Bredenbeck, am Podium nimmt für die Rote Liste des Verbandes Franziska Klemstein teil.

Flyer zum Download

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