Verband
Freitag, 15. November 2024
14:00–16:30 Uhr, online via Zoom
Herzlich sind alle Lehrende und Studierende eingeladen zu einem Austausch über die Situation der universitären Kunstgeschichtslehre. Die Veranstaltung soll den Auftakt für künftig regelmäßig stattfindende Online-Treffen zu diesem Thema sein und nimmt die Diskussionen auf, die beim Forum Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Kunsthistorikertag in Stuttgart 2022 („Aus der Form geraten? Zur Situation der universitären Lehre im Fach Kunstgeschichte“) begonnen wurden. Die Einladung richtet sich gleichermaßen an Lehrende und Studierende: Im gemeinsamen Gespräch soll zunächst geklärt werden, an welchen Punkten es hakt, an welchen es gut läuft, wo es Handlungsbedarf gibt und wo möglicherweise schon innovative und neue „Modelle“ erprobt werden.
Weitere Fragen wären sinnvoll zu diskutieren: Welchen Stellenwert haben die Vorlesungen (noch) für die universitäre Lehre? Wie sind Prüfungsleistungen im Zeitalter von ChatGPT sinnvoll zu gestalten? Wie können Seminare gleichzeitig Wissen und Kompetenzen vermitteln, dabei außerdem zur vertieften Reflexion anregen und Forschungsfragen wecken? Welche Formen gibt es, auch außerhalb von mehrtägigen Exkursionen, Originalwerke in ausreichendem Maß in den Blick zu nehmen? Können BA-Studiengänge die Kunstgeschichte in angemessener Breite vermitteln, ohne einen Kanon zu bedienen? Sollten MA-Studiengänge auf die Vielfalt von Berufen im kunsthistorischen Feld vorbereiten? Wie kann man (produktiv) umgehen mit der Online-Enzyklopädie Wikipedia?
Die Veranstaltung möchte keine Antworten, sondern die Gelegenheit geben, sich über diese Fragen mit Lehrenden und Studierenden auszutauschen. Da jede der oben skizzierten Fragen eine ganze Veranstaltung füllen könnte, wird das erste Treffen vor allem die Möglichkeit bieten, die wichtigsten Fragen zu sondieren. Sehr würden wir uns freuen, wenn Sie über das auf dieser Seite zur Verfügung gestellte Padlet auch im Vorfeld bereits den Hinweis auf weitere drängende Fragen geben könnten, so dass wir die Veranstaltung besser vorstrukturieren können.
Wir würden uns freuen, wenn Sie am 15. November mit dabei sind!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Anna Schreurs-Morét
(Repräsentantin der Berufsgruppe Hochschulen und Forschungsinstitute im Deutschen Verband für Kunstgeschichte)
Konkrete Fragen und Anregungen können Sie – möglichst bis zum 12.11.2024 – über ein Padlet hier vorab einreichen. Hierzu können Sie über das Plus-Symbol für den jeweiligen Abschnitt Posts hinzufügen. Selbstverständlich können auch Fragen spontan „vor Ort“ gestellt werden.
Wir werden für das Online-Meeting Zoom als Videokonferenztool nutzen. Für die Teilnahme ist kein eigener Account notwendig. Es empfiehlt sich jedoch, bereits vorab den für Ihr genutztes Betriebssystem passenden Zoom Workplace herunterzuladen und zu installieren bzw. ein Update auf die aktuelle Version vorzunehmen.
Foto: Mikael Kristenson auf Unsplash.