Bilderwirtschaft: Fotografie als Ware und Material der Kunstgeschichte um 1900
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
- Veranstaltungszeitraum
- 02.11.2022–02.11.2022
- Ort
- München // online via Zoom
- Veranstalter
- zikg.eu
Ziel des Workshops ist es, das Verhältnis von Fotografie, Kunstgeschichte und ökonomischen Aspekten einer neuen „Bilderwirtschaft“ um 1900 ausgehend von den Kunstreproduktionen des in der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte verwahrten ‚Bildarchivs Bruckmann‘ kritisch in den Blick zu nehmen. Die überlieferten Foto-Objekte, die der Forschung nun erstmals zur Verfügung stehen, sind visuelle Zeugen der vielfältigen publizistischen Aktivitäten einer der größten Verlags- und Druckanstalten Deutschlands, die 1858 von Friedrich Bruckmann als „Verlag für Kunst und Wissenschaft“ in Frankfurt/M. gegründet wurde und seit 1863 in München ansässig war. Mit seinen Fotokampagnen in europäischen Sammlungen baute sich Bruckmann nicht nur Vorlagensammlungen für kunstwissenschaftliche Publikationen auf, sondern trat als bildproduzierender Unternehmer auf einem rasch wachsenden Markt auch für die Popularisierung der Kunst ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Veranstaltungsort:
-
Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München
und
online via Zoom