CfP: Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder in der Kunst des Nationalsozialismus
Münchner Stadtmuseum
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
- Veranstaltungszeitraum
- 11.–13.10.2021
- Ort
- München
- Veranstalter
- muenchner-stadtmuseum.de
- zikg.eu
Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder nahmen in der Propaganda des Nationalsozialismus eine zentrale Stellung ein. Über spezifische Rollenbilder sollte die Bevölkerung für die Ideologie und zum Mitwirken an den staatlichen Zielsetzungen gewonnen werden. Die nationalsozialistische Bildpolitik war vielschichtig. Wie die Forschung gezeigt hat, hat sich das Bild der Frau im Nationalsozialismus nicht auf das Bild der Mutter beschränkt und das Bild des Mannes nicht auf das des Soldaten und Helden. Auch wenn zu dieser Thematik mittlerweile einige Studien vorliegen, ist die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für die nationalsozialistische Bildpolitik bis heute verhältnismäßig wenig erforscht und bleibt in Untersuchungen und Ausstellungen zur Kunst und Kultur der NS-Zeit oft ausgeblendet oder spielt lediglich eine untergeordnete Rolle.
Die angekündigte Tagung (11.-13.10.2021) möchte die Bedeutung von Geschlechterbildern im „Dritten Reich“ aus vielfältigen thematischen und methodischen Perspektiven in den Blick nehmen. Wir bitten um Einreichung eines Abstracts (ca. 2.500 Zeichen) inklusive kurzer Angaben zur Person bis zum 15.11.2020.
- Einsendefrist:
- 15.11.2020
- Veranstaltungsort:
-
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Katharina-von-Bora-Str. 10
80333 München