Digitale Technologien haben die Künste grundlegend beeinflusst und das Feld der Skulptur mit erweitert. Eine Reihe von theoretischen Ansätzen diskutieren die Implikationen einer sogenannten ‘Ästhetik des Digitalen’ und beziehen sich dabei vor allem auf bildschirmbasierte Phänomene. Die Kunstgeschichte schenkt jedoch skulpturalen Werken, die mithilfe von digitalen Technologien konzipiert und ‘materialisiert‘ wurden, nach wie vor wenig Aufmerksamkeit. Dies ist insofern überraschend, als Computer ab den 1950er Jahren zum künstlerischen Medium avancierten, CNC-Technologien bereits in den 1960ern, 3D-Scan und Druckverfahren seit den 1980er Jahren eingesetzt werden.
Das Symposium möchte aktuelle Forschungsperspektiven zu historischen und zeitgenössischen skulpturalen Phänomenen gemeinsam erörtern, insbesondere wie digitale Technologien das Verständnis von Skulptur und des Skulpturalen konfigurieren.
Das Symposium findet via Zoom statt.