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Hieronymus Boschs Weltgerichts-Triptychon in seiner Zeit

Das Weltgerichts-Triptychon von Hieronymus Bosch (um 1450/55–1516) gehört zu den Meisterwerken der Kunstgeschichte und der niederländischen Malerei um 1500. Der dreiteilige Flügelaltar ist das zweitgrößte Werk von Bosch und das Herzstück der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien. Er gelangte durch das Vermächtnis des Grafen Lamberg- Sprinzenstein 1822 an die Akademie und befindet sich wie die gesamte Gemäldesammlung im Eigentum der Republik Österreich.
Im Sommer 2017 unterzog das Bosch Research and Conservation Project den Altar einer eingehenden kunsttechnologischen Untersuchung. In einer zweiten Kampagne haben Kolleginnen und Kollegen der Universität Antwerpen Snickt Macro-XRF-Scans des gesamten Altars angefertigt. In Kürze werden sämtliche Aufnahmen der interessierten Öffentlichkeit und der Forschung online zur Verfügung gestellt. Sie bilden die Grundlage, um erstmals in einer internationalen und interdisziplinären Konferenz Boschs Weltgerichts-Triptychon in den Mittelpunkt zu stellen und zu diskutieren.

Veranstaltungsort
Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
zu Gast im Theatermuseum
Lobkowitzplatz 2
1010 Wien
Österreich
Foto: Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
veröffentlicht am: 12.09.2019