Digitale Podiumsdiskussion zum Thema „Ein zweites Mal geraubt? Deutsche ‚Beuteakten‘ in russischen Archiven und ihr Wert für die Provenienzforschung“
Politisch herrscht Stillstand in den Verhandlungen über die Rückführung von kriegsbedingt verlagertem Kulturgut zwischen der Bundesregierung und der Regierung der Russischen Föderation. Umso erfreulicher verläuft die fachliche Zusammenarbeit insbesondere im „Deutsch-Russischen Museumsdialog“ und im „Deutsch-Russischen Bibliotheksdialog“. Was lässt die weitere Erschließung deutscher „Beuteakten“ und der Überlieferungen sowjetischer Dienststellen erwarten? Wie kann die zukünftige Zusammenarbeit ausgestaltet werden?
Darüber diskutieren Frank Grelka (Wiss. Mitarbeiter am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien an der Europa-Universität Viadrina), Uwe Hartmann (Leiter des Fachbereichs Provenienzforschung am Deutschen Zentrum Kulturgutverluste) und Thomas Rudert (Wiss. Mitarbeiter an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden).
Die Veranstaltung findet als Videokonferenz statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach Anmeldung bis 30. Mai 2021 an: