Im politisch aktuellen Themenfeld der Beziehungen zwischen Ökologie, Kunst und Eco-Humanities erkundet die Tagung MÜLL als Material, Bild und ästhetische Signatur des Anthropozäns. Modellhaft wird diskutiert, in welcher Form bildwissenschaftliche Fragen und Perspektiven innovative Beiträge zur Debatte umweltpolitischer Themen leisten können, mit Blick auf die unterschiedlichen malerischen, skulpturalen, filmischen, installativen oder performativen Dimensionen einer Ikonografie und materiellen Kultur des Mülls. Interdisziplinär und international angelegt geschieht dies im Zusammenspiel der Disziplinen Soziologie, Kunstgeschichte, Filmwissenschaft, Medienwissenschaft, Kultur- und Tourismusgeografie.