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26.01.2022
online

Online-Kolloquium Provenienz- und Sammlungsforschung XIII

Der Forschung sind etwa 1100 Handexemplare der Auktionskataloge der Galerie Hugo Helbing bekannt. In handschriftlichen Annotationen sind darin Informationen zu Einlieferern, Bieter/-innen, Käufer/-innen sowie zu Preisen und Werten der gehandelten Kulturgüter enthalten. Die Annotationen gewähren Einblicke in Kundschaftskreis, Handelsstrategien und Geschäftspraxis eines der bedeutendsten Auktionshäuser des 20. Jhs. Die Quellen werden aktuell im Rahmen des DFG-Projekts „Unikales Quellenmaterial zum deutschen Kunsthandel: Digitalisierung und Erschließung der Handexemplare der Kataloge des Münchner Auktionshauses Hugo Helbing“ von der UB Heidelberg digitalisiert, auf „German Sales“ publiziert und am ZI wissenschaftlich erschlossen.
Das Kolloquium präsentiert aktuelle Forschungen zum Auktionshaus Helbing, zu den von ihm gehandelten Objekten und dem Kunstmarkt. Dafür versammelt es eine Vielfalt an Forschungsperspektiven, die durch die Bereitstellung und Erschließung des neu zugänglichen Quellenmaterials geöffnet wurden. Darüber hinaus sollen künftige (digitale) Strategien für den Umgang mit Kunstmarktquellen mit Akteur/-innen aus Forschung, Handel und Restitutionspraxis diskutiert werden.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Foto: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
veröffentlicht am: 08.12.2021