Veranstaltungen
27.04.2022
online via Zoom // München

Quelle und Kontext I: Die Kunsthandlung Julius Böhler als Akteur auf dem Kunstmarkt

Die 1880 gegründete Münchner Kunsthandlung Julius Böhler war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine der größten Kunsthandlungen des deutschsprachigen Raums mit internationaler Ausstrahlung. Seit 2015 befindet sich das Karteiensystem der Galerie im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, seit 2019 wird es in einer Datenbank erschlossen. Zum 1. Juni 2021 wurde eine Beta-Version veröffentlicht; für Ende Mai 2022 ist geplant, die in ihren Funktionalitäten und Design grundsätzlich überarbeitete Datenbank online zu stellen.

Im Rahmen der Tagung, die vor Ort und online via Zoom stattfinden wird, gibt das Projektteam in Fallstudien Einblicke in die Handelsbeziehungen dieses gut vernetzten Akteurs, um exemplarisch über die Herausforderungen der Interpretation des Quellenmaterials zu diskutieren. Die zahlreichen Anfragen externer Nutzer/-innen mit unterschiedlichsten Hintergründen und Interessen erlauben inzwischen, die Anforderungen an den Umgang mit dem Material differenzierter zu problematisieren. So gilt es insbesondere die Diskrepanz zwischen Verschwiegenheitspflicht und Auskunftsbegehren zu erörtern.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Veranstaltungsort
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München
veröffentlicht am: 12.04.2022