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State of the Art: Zustand und Perspektiven baubezogener Kunst aus der DDR im Land Brandenburg

In der DDR ist baubezogene Kunst ein alltäglicher Begleiter im urbanen Raum. Sie gilt als Ausdruck eines kulturvollen Lebens und als Beitrag zur Formung einer sozialistischen Gesellschaft. Besonders Bezirksstädte wie Frankfurt (Oder) und Cottbus sowie industrielle Gründungsstädte wie Eisenhüttenstadt und Schwedt schmücken sich mit einem breiten Spektrum von propagandistischer bis hin zu ideologiefreier Bildsprache. Nach 1989 in ihrer Existenzberechtigung infrage gestellt, stehen Schutz und Pflege der Werke hintan. Zahlreiches ist unwiederbringlich zerstört. Seit einigen Jahren rücken gestalterische, ortsprägende und zeithistorische Qualitäten stärker in den Blick. Denkmalämter, Kommunen, Universitäten – und nicht zuletzt zivilgesellschaftliche Akteur*innen – wenden sich der Thematik auf ganz unterschiedliche Weise zu. Wo stehen heute Dokumentation, Erforschung und Vermittlung dieses künstlerischen Mediums? Die Tagung in Eisenhüttenstadt versucht eine Zwischenbilanz und einen Blick nach vorn: Welche Chance bietet die Ressource baubezogene Kunst für die Zukunft?

Veranstaltungsort
Friedrich-Wolf-Theater
Lindenallee
15890 Eisenhüttenstadt

Rathaus
Zentraler Platz 1
15890 Eisenhüttenstadt
Otto Schutzmeister, Weltall Erde Mensch, Eisenhüttenstadt, WK VI; Foto (c) Hiller von Gaertringen
veröffentlicht am: 19.09.2023