Wie zugänglich ist die Kunstgeschichte – und für wen? Im Kontext kunsthistorischer Handlungs- felder beschäftigt sich bislang vor allem der außeruniversitäre Kunst- und Kulturbetrieb mit Klassismus, während er innerhalb der akademischen Disziplin Kunstgeschichte eine vergleichsweise randständige Position einnimmt. Wir möchten Bildungs- und Chancen- ungerechtigkeit in den Kunstwissenschaften zum Thema machen – das heißt, Sichtbarkeit für klassistische Strukturen generieren und sie in Forschung, Lehre und Studium konsequent mitdenken, wenn wir die methodische, konzeptuelle und inhaltliche Ausrichtung der Disziplin gemeinsam diskutieren und gestalten. Die Summer School richtet sich an Studierende und Wissenschaftler:innen aus den Kunst- wissenschaften und verwandten Disziplinen sowie an Multiplikator:innen, die sich mit dem Abbau von struktureller, klassistischer Diskriminierung in den Geisteswissenschaften auseinandersetzen wollen.