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Vor­trag „Verortung der Kunsthändlerin Maria Dietrich“

Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te lädt in Ko­ope­ra­ti­on mit CAR­MAH (Cen­tre for An­thro­po­lo­gi­cal Re­se­arch on Mu­se­ums and He­ri­ta­ge) zur Ver­an­stal­tungs­rei­he „Kol­lo­qui­um Pro­ve­ni­enz­for­schung“ des Deut­schen Zen­trums Kul­tur­gut­ver­lus­te ein. Am Mon­tag, dem 9. No­vem­ber 2020, um 18 Uhr hält Na­di­ne Bau­er (Pro­ve­ni­enz­for­sche­rin) ei­nen Vor­trag zum The­ma: „‚Ei­ne wirk­li­che Nutz­nie­ße­rin der Na­zis‘ - Ver­or­tung der Kunst­händ­le­rin Ma­ria Diet­rich“.
Der Vortrag wird Grundlagen zur Biografie Maria Dietrichs und ihrer Galerie Almas vermitteln und gleichzeitig aufzeigen, welche Desiderate hinsichtlich ihrer kunsthändlerischen Tätigkeit bestehen. Es soll zudem nachgezeichnet werden, wie sich Dietrich von einer mediokeren Münchner Kunst- und Antiquitätenhändlerin innerhalb weniger Jahre hin zur Haupteinkäuferin für Hitler und dessen „Sonderauftrag Linz“ entwickelte. Am Ende steht die Frage, inwiefern die aus Dietrichs Spruchkammerakte stammende Bewertung ‚Nutznießerin der Nazis‘ aus dem Jahr 1947 heute noch Gültigkeit besitzt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldeschluss: 06.11.2020
veröffentlicht am: 19.10.2020