Wo gibt es Raum für selbstgefährdende Forschungsprozesse, innere Reisen, bei denen wir nichts von dem finden, wonach wir suchen, nur etwas von uns, von dem wir nicht wussten, dass es existiert. Sind Sanatorien, Psychiatrien und Künstlerhäuser nicht auch Häuser der Gastfreundschaft, offen für unvordenkliche Empfindungen und Prozesse, die in uns geschehen, die aber nicht wir sind?
Das Kolloquium versteht sich als eine Einladung an die verschiedensten Sprachen und Sprechformen, sich ins Vernehmen zu setzen und zusammen in See zu stechen.
Mit Emmanuel Alloa, Alexander Kluge , Elke aus dem Moore, Rüdiger Safranski, Sigrid Weigel, Gerhard Wolf u.a., konzipiert von Toni Hildebrandt, Friederike Kretzen, Cornelia Schwab und Luke Wilkins für die Fundaziun Nairs in Scuol (Engadin).