Workshop: Der Brand im Münchner Glaspalast 1931. Folgen und Narrative des Verlusts
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
- Veranstaltungszeitraum
- 24.07.2024
- Ort
- München
- Veranstalter
- zikg.eu
Der Brand im Glaspalast München am 6. Juni 1931 zerstörte nicht nur rund 3.000 Kunstwerke, er war in mehrfacher Hinsicht folgenreich: Für die zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeiten vernichtet wurden, für die Sonderschau zur deutschen Romantik, und für den Ausstellungsort selbst, den 1854 errichteten Glaspalast, der entscheidend zum Ruf der „Kunststadt München“ beigetragen hatte. Der Workshop möchte die zeitgenössischen, aber auch die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Brandkatastrophe kontextualisieren und diskutieren. Der Workshop wird Quellen und Forschungsliteratur, Perspektiven und Methoden zur Erforschung des Brandes von 1931 und seiner Folgen kritisch befragen. Es geht um eine multidisziplinäre Sondierung, die Spuren sichert und Narrative analysiert – auch und gerade im Hinblick auf eine zunehmend national ausgerichtete Kunst und Kunstgeschichte in den frühen 1930er Jahren. In diesem Sinne soll der Workshop auch die methodologische Reflexion über die Rolle des Brandes in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts intensivieren.
Konzeption und Organisation: Matilde Cartolari, Christian Fuhrmeister und Franziska Lampe.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Veranstaltungsort:
-
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Katharina-von-Bora-Str. 10
80333 München