Verband
Unser Verband hat sein Fortbildungsangebot für Selbstständige erweitert. Der Fokus liegt hierbei auf der Vermittlung von Kompetenzen an Kolleginnen und Kollegen, die die Gründungsphase hinter sich gelassen haben.
Die Workshops unterstützen freiberufliche Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker bei der Etablierung am Markt. Sie vermitteln, welche Honorare angemessen sind, mit welchen Verhandlungsstrategien sich diese erzielen lassen, welche neuen Geschäftsmodelle die digitale Welt möglich macht und wie eine bessere Vermarktung und Akquise gelingt.
Die Workshops im Herbst 2024 finden freitags nachmittags von 14:30 Uhr bis 17:15 Uhr online statt (Ausnahme: Am 08.11.2024 von 13:30 Uhr bis 16:15 Uhr). Mit der dezentralen und kostengünstigen Online-Variante möchte der Verband die große Gruppe der Selbstständigen so unterstützen, dass sich die Angebote gut in den Arbeitsalltag einbauen lassen.
Zugang und technische Voraussetzungen: Die Workshops finden online statt. Sie erhalten 24 h vorher die entsprechenden Zugangsdaten.
Voraussetzung für die Teilnahme sind eine Web-Cam, ein Mikrofon und eine stabile Internetverbindung. Für das Online-Seminar nutzen wir Zoom als Videokonferenztool. Für die Teilnahme ist kein eigener Account notwendig. Es empfiehlt sich jedoch, bereits vor Seminarbeginn den Zoom Workplace herunterzuladen und zu installieren.
Maximale Teilnahmezahl je Termin: 15 Personen
Kosten pro Workshop: 75,– Euro regulär; 50,– Euro für Verbandsmitglieder; 30,– Euro ermäßigt (Studierende, Volontärinnen/Volontäre, Sozialtarif)
Die Seminare sind gemäß § 4 Nr. 21 a) bb) UStG von der Umsatzsteuer befreit.
Wenn Sie eine Bestellung für mehrere Termine gleichzeitig vornehmen möchten, so fügen Sie zunächst ein Ticket für eine Veranstaltung in den Warenkorb. Anschließend klicken Sie in dem sich öffnenden Fenster auf den ganz oben angezeigten Button „Tickets für anderen Termin hinzufügen“.
Verhandlungen über Auftragskonditionen sind im Kulturbereich ein noch schwierigeres Geschäft als in anderen Branchen: Die Mittel sind knapp, die Ansprüche hoch und es besteht oft die Erwartung der Selbstausbeutung.
Hier setzt das Seminar an: In einem interaktiven Format soll vermittelt werden, wie Wertschöpfung in Verhandlungen funktioniert. Zudem wird thematisiert, wie es gelingen kann, bei Honorarverhandlungen im Kulturbereich kreative Möglichkeiten für Wertschöpfung zu entwickeln und in der konkreten Verhandlung gut für die eigenen Belange einzustehen.
Termin:
11. Oktober 2024
14:30 bis 17:15 Uhr, inkl. 15 Minuten Pause
Ort:
online via Zoom
Leitung:
Dr. Felix Wendenburg M.B.A., trojapartner GbR
Anmeldung:
Die Anmeldung zu diesem Workshop ist ausschließlich online über unseren Ticketshop bis 7. Oktober 2024 zu unseren Anmeldebedingungen möglich.
2022 aktualisierte der Deutsche Verband für Kunstgeschichte unter Federführung von Dr. Ruth Heftrig seine Honorarempfehlungen. Ein durchschnittlicher Stundensatz von 75,00 Euro stellt die Arbeit von selbstständigen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern auf die gleiche Stufe wie die angestellter Kolleginnen und Kollegen mit gleicher Qualifikation und ähnlichen Aufgabenfeldern. Weitere Verbände und Gewerkschaften haben vergleichbare Empfehlungen für Mindesthonorare veröffentlicht.
In dem Workshop schauen wir uns gemeinsam die „produktive“ und die „nicht produktive Arbeitszeit“ von Selbstständigen an, gehen die Fixkosten durch und kennen anschließend die Grundlagen für eine Argumentation, mit der man ein angemessenes Honorar sich selbst und Auftraggebern plausibel machen kann.
Termin:
18. Oktober 2024
14:30 bis 17:15 Uhr, inkl. 15 Minuten Pause
Ort:
online via Zoom
Leitung:
Dr. Ruth Heftrig, Mitgründerin von Sichtwechsel – Agentur für Kunst und Kulturgeschichte, Vorstandsmitglied im Deutschen Verband für Kunstgeschichte
Anmeldung:
Die Anmeldung zu diesem Workshop ist ausschließlich online über unseren Ticketshop bis 14. Oktober 2024 zu unseren Anmeldebedingungen möglich.
Fragen rund um Altersvorsorge und soziale Absicherung stellen sich meist nicht beim Berufseinstieg. Vielmehr zieht das Thema mit den Jahren immer engere Kreise um die eigene Person. Dieser Workshop geht das Thema an. Er bietet einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten (und teilweise auch Pflichten) einer gesetzlichen und staatlich geförderten Altersvorsorge. Dabei wird auch auf den sich häufig verändernden sozialversicherungsrechtlichen Status von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern eingegangen. Was also, wenn ich nach einer 3-jährigen Projektstelle, während der ich nebenberuflich selbstständig gearbeitet habe, zur hauptberuflichen Selbstständigkeit wechsle, aber anschließend wieder „hybrid“ oder in Vollzeit als Angestellte arbeite? Was passiert, wenn ich berufs- oder erwerbsunfähig werde, aber bislang nicht oder unzureichend in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt habe? Wie kann ich mich für Zeiten der Arbeits- oder Auftragslosigkeit in der gesetzlichen Rentenversicherung absichern?
Heike Behrend von der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland bietet zu diesem Themenkomplex reichhaltige Informationen. Dabei berührt sie auch das Thema der privaten Altersvorsorge – also Modelle wie die Rürup- und Riesterrente –, gleichwohl ohne auf die verschiedenen privaten Anbieter von Altersvorsorgeprodukten im Detail einzugehen.
Termin:
8. November 2024
13:30 bis 16:15 Uhr, inkl. 15 Minuten Pause
Ort:
online via Zoom
Leitung:
Heike Behrend, Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
Anmeldung:
Die Anmeldung zu diesem Workshop ist ausschließlich online über unseren Ticketshop bis 4. November 2024 zu unseren Anmeldebedingungen möglich.
Nach dem Studium führt der Weg immer seltener in die angestammte kunsthistorische Berufswelt Wissenschaft, Museum, Denkmalpflege. Das Arbeitsspektrum in vielfältig und so individuell wie die Kunst selbst. Deswegen ergeben sich existenzielle Fragen in Hinblick auf die Risiken, die mit der Tätigkeit einhergehen: Was ist, wenn ich auf eigne Rechnung arbeite? Wem bin ich gegenüber haftbar und in welcher Höhe? Gibt es Versicherungen, die meine Haftung übernehmen? Gibt es Risiken, die man nicht versichern kann? Was passiert mit Gegenständen, die ich begutachte und die während der Begutachtung zu Schaden kommen? Wie sind Werke in meiner Obhut auf dem Transport versichert? Gehören meine Büroeinrichtung und meine Bücher zu meinen Privatsachen und reicht da meine Hausratversicherung? Woran muss ich denken, wenn ich als freier Mitarbeiter für eine Galerie oder ein Auktionshaus unterwegs bin? Bin ich als Angestellte eines Unternehmens aus allen beruflichen Haftungsfragen raus?
Diese und andere Fragen werden im Workshop behandelt. Auf individuelle Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geht Dr. Stephan Zilkens, der als Kunsthistoriker seit über 40 Jahren in der Versicherungsbranche arbeitet, explizit ein.
Termin:
15. November 2024
14:30 bis 17:15 Uhr, inkl. 15 Minuten Pause
Ort:
online via Zoom
Leitung:
Dr. Stephan Zilkens, Zilkens Fine Art
Anmeldung:
Die Anmeldung zu diesem Workshop ist ausschließlich online über unseren Ticketshop bis 11. November 2024 zu unseren Anmeldebedingungen möglich.
Beruflicher Erfolg hängt nicht nur davon ab, dass man etwas kann, sondern auch, dass andere davon erfahren. Daher sind gut funktionierende Netzwerke und die Präsenz – auch im digitalen Raum – wichtig. Dieser Workshop unterstützt Sie dabei, als Kunsthistorikerin oder Kunsthistoriker Ihre Onlinesichtbarkeit zu verbessern. Wir erkunden die Möglichkeiten, eine Onlinepräsenz mittels Website, Social Media und weiterer Netzwerke – ohne lautes Werbegeklingel – aufzubauen. Ziel ist es, herauszufinden, wie Sie ressourcenschonend gute Onlinekommunikation betreiben und sichtbarer für berufliche Kontakte und die Kundschaft werden können.
Wir widmen uns u.a. folgenden Fragen: Welche Online-Netzwerke sind die richtigen, um meine Onlinereputation zu verbessern? Brauche ich Social Media für mein professionelles Selbstmarketing? Welche Kanäle kommen in Frage? Wie kann ich meine Aktivitäten bündeln und verbessern?
Termin:
29. November 2024
14:30 bis 17:15 Uhr, inkl. 15 Minuten Pause
Ort:
online via Zoom
Leitung:
Dr. Karin Windt, webgewandt
Anmeldung:
Die Anmeldung zu diesem Workshop ist ausschließlich online über unseren Ticketshop bis 25. November 2024 zu unseren Anmeldebedingungen möglich.
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine automatisiert versandte Anmeldebestätigung nebst Rechnung über die Seminargebühren mit den Angaben zur Überweisung (falls die Zahlungsart per Banküberweisung gewählt wurde). Die gewünschten Angaben für die Rechnung können unter dem Punkt Rechnungsinformationen eingegeben werden, nachdem ein Ticket in den Warenkorb gelegt worden ist.
Die Anmeldung zum Seminar ist nur durch den Eingang des Rechnungsbetrages gültig, ansonsten kann der Seminarplatz anderweitig besetzt werden. Eine Stornierung der Teilnahme ist bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Danach werden 100 Prozent des Teilnahmebeitrags erhoben. Alternativ kann ein/-e Ersatzteilnehmer/-in ohne zusätzliche Kosten gestellt werden.
Der Deutsche Verband für Kunstgeschichte e.V. behält sich als Veranstalter vor, bei zu geringer Nachfrage einen Kurs abzusagen. In diesem Fall werden die bereits gezahlten Seminargebühren zurückerstattet; darüber hinaus können keine weiteren Ansprüche gegenüber dem Veranstalter geltend gemacht werden. Gleiches gilt bei Kursabsagen aufgrund höherer Gewalt.