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Diskursfeld Angewandte Künste III: Angewandte Künste verorten

Die kulturgeschichtliche Valenz der vormodernen Angewandten Künste resultiert nicht nur aus ihrer tragenden Rolle für das Gelingen jeglicher Form symbolischer Kommunikation. Sie konstituiert sich zugleich durch das programmatische Oszillieren der Objekte zwischen einer signifikanten Mobilität und gleichzeitigen Gebundenheit an Orte, Räume und zeremonielle resp. liturgische Handlungen sowie konkrete historische Ereignisse. Ausgehend von der These, dass Werke wie beispielsweise Textilien, Gold- und Silberarbeiten sowie ephemere und dauerhafte Ausstattungselemente sowohl für repräsentative Räume geschaffen wurden, als auch diese Objekte durch ihre performative Wirkmacht (zeichenhafte) Räume schufen, widmet sich die Tagung im doppelten Sinne einer geschichtlichen Verortung der Kunstwerke.

Wir bitten um Vorschläge zu Vorträgen (ca. 30 Minuten zzgl. Diskussion). Bitte senden Sie ein Abstract (2000–2500 Zeichen) und ein knappes CV bis 21. Juni 2020 an .

Einsendefrist: 21.06.2020
Veranstaltungsort
TU Dortmund
Institut für Kunst und Materielle Kultur
Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft
Emil-Figge-Str. 50
44227 Dort­mund
veröffentlicht am: 26.05.2020